Schwerpunkte & Leistungen

Selbstwirksamkeit & Positive Psychologie

Bis zu 40% unseres Glücksniveaus können wir selber be­einflussen (Sonja Lyubomirski, University of California). Hierbei unterstützt Sie mein therapeutischer Ansatz der positiven Psychologie.

Es werden drei Säulen für Glück definiert: positive Gefühle, Selbstverwirklichung (in der Arbeit, im Tun oder in einer Beziehung) sowie Sinn, den ich durch mein Tun für andere erfahre.

Menschen, denen alle drei Säulen zur Verfügung stehen, kön­nen belastende Ereignisse und Lebensthemen konstruktiv bearbeiten. Sie sind psychisch gesund. Denn positive Gefühle, Selbst­verwirklichung und Sinnerleben führen zu intra- und inter­personellen positiven Aufwärts­spiralen, zu sich selbst ver­stärkenden Kreisläufen psychischer Gesundheit.

Verhaltenstherapie

Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die auf empirischen Ergebnissen basiert. Sie gilt als eine Grund-orientierung der Psychologie, die aufgrund von Störungs­wissen und psycho­logischem Änderungswissen eine sys­tematische Besserung Ihrer aktuellen Problematik oder Störung anstrebt.

In einer Verhaltenstherapie erarbeiten Sie mit meiner Unter­stützung konkrete Maßnahmen auf den Ebenen Ihres Ver­haltens, ihrer Gedanken, Ihrer Gefühle sowie Ihres Körpers. Die Maßnahmen verfolgen messbare und konkrete Ziele und setzen bei den prädisponierenden, auslösenden und/oder aufrecht­erhaltenden Problem­bedingungen an. Die Ziele einer Therapie sind grundsätzlich:

  1. Reduktion Ihrer Krankheitssymptomatik und Rezidivprophylaxe
  2. Aufbau alternativer, gesundheitsfördernder Kompetenzen
  3. Stärkung Ihres Selbsthilfepotentials (Hilfe zur Selbsthilfe)

Schmerztherapie

Zur Behandlung Ihrer chronischen und akuten Schmerzen gehört die Schmerz­bewältigungs­therapie. Ziel ist die Ver­besserung Ihrer Selbst­wirksamkeits­erwartung, d. h. Ihrer Einschätzung darüber, mit dem Schmerz erfolgreich umgehen zu können. Hierzu erarbeite ich mit Ihnen, welche ihrer Verhaltens­­weisen und Gedanken im Umgang mit dem Schmerz ungünstig und möglicherweise sogar schmerz­­verstärkend sind. Zudem geht es um den Aufbau von alternativen, günstigen Verhaltens­weisen und Gedanken. Methoden der Psychologischen Schmerz­bewältigung sind zum Beispiel:

  • Entspannungsverfahren
  • Biofeedback zur Verbesserung der Wahrnehmung von Körpervorgängen
  • Erkennen schmerzfördernder Gedanken
  • Erarbeiten hilfreicher Gedanken
  • Aufmerksamkeitslenkung  
  • Imaginationsübungen (Kraftort, Tresorübung)
  • Reduktion des Vermeidungs- oder Schonverhaltens

Traumatherapie

Wenn spezielle Erinnerungen Sie nicht loslassen, könnte es sich hierbei um eine Belastungs- oder Trauma­folgestörungen handeln. Dieses Feld deckt ein breites Spektrum psychischer Störungen ab, abhängig von der Art und Schwere, der Häufigkeit und der Dauer der Belastung sowie Ihren indi­viduellen Verarbeitungs­möglichkeiten.

Im Zentrum der trauma­therapeutischen Arbeit steht dabei das erneute Durchleben der wesentlichen Erlebnisse des Traumas. Deshalb sollten Sie die Therapie immer nur bei speziell aus­gebildeten Psychologischen Psycho­therapeuten durchführen. Ich werde mein therapeutisches Vorgehen nach der Schwere und Art Ihrer Traumatisierungen, den Symptomen und dem Vorliegen weiterer psychischer Erkrankungen ausrichten.

Denn Ziel ist es, das Trauma einerseits gründlich, andererseits möglichst schonend zu bearbeiten. Beispielsweise führe ich eine gezielte Exposition nur dann mit Ihnen durch, wenn Sie ausreichend psychisch stabil sind.

Psychotherapie im Alter

Eine Besonderheit Ihres höheren Lebensalters (65+) ist, dass Sie häufiger und länger krank sind als jüngere Menschen und oft unter mehreren Erkrankungen gleichzeitig leiden. Die psychischen Belastungen, die mit Ihrem „anders Kranksein“ verbunden sind, können das Auftreten einer psychischen Störung begünstigen.

Sie müssen in Ihrem Lebens­abschnitt unterschied­lichsten Verlust­situationen zurechtkommen. Vielleicht spüren Sie auch, wie langsam Ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten (wie Sehen, Hören, Merkfähigkeit, geistige Schnelligkeit) abnehmen. Häufig ist Ihre Lebensphase gekennzeichnet durch das Fehlen von Zielen und Zukunfts­plänen. Die häufigsten psychischen Erkrankungen im höheren Lebensalter sind Depressionen, Demenz, Angststörungen, Schlaf­störungen und der Missbrauch von Alkohol und Medikamenten.

In einer Psychotherapie mit Ihnen können wir gemein­sam keine vollständige „Heilung“ anstreben, sondern wir werden gemeinsam daran arbeiten, den momentanen Zustand möglichst lange aufrecht zu erhalten und Ihre Symptomatik bestmöglich zu verbessern.

Ein anderes Ziel wird sein, gemeinsam mit Ihnen nach Ressourcen zu suchen und Sie dabei zu unterstützen, Ihre Probleme aktiv zu bewältigen.

Affektive Störungen

Depressionen können bei der Mehrheit aller Patienten und Patientinnen erfolgreich behandelt werden. In Frage kommen eine medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva, Psychotherapie oder eine Kombination aus medikamentöser und psycho­therapeutischer Behandlung, die zunehmend auch durch Online-Therapieprogramme ergänzt und unterstützt wird.

Wenn Sie Stimmungs­veränderungen mit Gefühlen der Nieder­geschlagenheit, Hoffnungs­losigkeit, Interessen­verlust und Antriebs­losigkeit erleben, häufig kombiniert mit Schlafstörungen, Konzentrations­problemen, Grübeln sowie zahlreichen körperliche Beschwerden könnte es sich um eine Depression handeln. Die Symptome einer Depression können dabei von Person zu Person sehr unterschiedlich sein.

Zentrale Bestandteile meiner kognitiv-verhaltens­therapeutischen Behandlung von depressiven Erkrankungen sind neben einem systematisch geplanten Aktivitätsaufbau auch das Erkennen und Verändern depressions­fördernder Einstellungen und Denkmuster.